Die Kellnerin Agnes wird von ihrem Exfreund Jerry telefonisch genervt. Doch dann kommt der etwas schüchterne Peter herein. Irgendwie sind die beiden sich auf Anhieb sympathisch und verbringen einige Zeit miteinander, doch mit der Zeit wird klar, dass der Golfkriegsveteran eine Schraube locker hat. Er bildet sich Insekten ein, die um ihn und in ihm sind. Und seine Angst überträgt sich bald schon auf Agnes, und mit der Zeit weiß man nicht mehr, was echt oder eingebildet ist…
William Friedkin kennt man in erster Linie als Regisseur von „DER EXORZIST“. Bei „BUG“ war ich anfangs etwas enttäuscht, es plätscherte etwas vor sich hin, und es ist kein Horrorfilm, so wie ich es erwartete, doch der Film wird immer besser, je mehr sich die Kellnerin Agnes in die Verschwörungstheorien von Jerry hineinziehen lässt und man selbst als Zuschauer weiß, dass Peter irre ist, aber auf der anderen Seite ist man sich auch nicht ganz sicher, ob seine Paranoia nicht vielleicht doch gerechtfertigt ist. „BUG“ basiert übrigens auf einem Theaterstück. Dass der Film auch funktioniert, liegt auch sehr stark an den beiden Hauptdarstellern, die den Irrsinn perfekt spielen können, sodass auch der Zuschauer langsam irre wird und das Nervengerüst langsam zusammenbricht. (Haiko Herden)
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